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Wie alt ist mein Hund wirklich?

Wilder Junghund oder betagte Senioren-Schnauze: Unsere Vierbeiner altern anders als Menschen.

Dass das Hundealter nicht dem des Menschen entspricht, ist unter Tierfreunden längst bekannt. Doch wie alt ist mein vierbeiniger Freund denn nun wirklich?

Ab wann ist ein Welpe eigentlich erwachsen? Und wann wird er zum Senior? Die Lebensjahre einfach mit 7 zu multiplizieren ist für die Altersbestimmung ein wenig zu ungenau. Wer seinen vierbeinigen Freund altersmäßig richtig einschätzen und pflegen will, muss vielmehr diese Details wissen:

Alter ist nicht nur eine Zahl

Die Antwort auf diese Frage ist jedoch nicht in einem Satz abgetan. Altern ist sowohl beim Menschen als auch beim Hund ein Prozess, der sich nicht allein aus Zahlen, sondern erst aus einer Vielzahl von Einflüssen bestimmen lässt. Zur grundsätzlichen Orientierung kann jedoch anhand von Rasse, Größe und Gewicht unterschieden werden. Danach altern große, schwere Rassen grundsätzlich schneller als kleine Hunde. Die erhöhte Stoffwechselaktivität wird als Grund hierfür vermutet. Daneben spielen erbliche Vorbelastungen, rassespezifische Besonderheiten, Lebensweise sowie Haltung und Ernährung natürlich eine wichtige Rolle.

Menschenjahre mal 7?

Die berühmte Faustformel, nach der das Menschenalter mit der Zahl 7 multipliziert werden muss, um das Hundealter zu errechnen, gilt inzwischen als veraltet. Wer dennoch nach einer Rechenformal sucht, kann sich grob daran orientieren, dass sämtliche Hunderassen bis zum zweiten Lebensjahr ähnliche Entwicklungsphasen durchlaufen und jetzt mit einem 24jährigen Menschen vergleichbar sind. Erst danach muss spezifischer differenziert werden.

Vereinfacht lässt sich sagen, dass man bei kleinen Rassen mit dem Faktor 4 und bei großen Rassen mit den Faktor 7 multipliziert werden kann, um einen menschlichen Vergleichswert zu erhalten.


Im Internet gibt es auch spezielle Rechner wie z.B. Der Blitzrechner für Hundejahre.

Biologisches Hundealter bestimmen

Weniger als die Anzahl der Geburtstagskerzen auf dem Hundekuchen, interessiert die Meisten das biologische Alter, also die Frage nach dem altersgerechten Befinden, ihres felligen Freundes. Eine Einschätzung darüber liefert als erstes ein Blick auf die Zähne. Ab circa dem 7ten Monat haben Hunde ein voll entwickeltes, permanentes Gebiss. Sind die Zähne noch glänzend und weiß, kann man davon ausgehen, dass der Hund guter ernährt wird und kaum älter als ein Jahr ist. Bis zum dritten Lebensjahr treten natürliche, leicht gelbliche Verfärbungen auf, die im fortschreitenden Alter intensiver werden.

 Zahnstein lagert sich ab circa dem fünften Lebensjahr ab, der regelmäßig durch den Tierarzt entfernt werden sollte. Je höher die Ablagerungen und Abnutzungen (auch Zahnausfall), desto älter ist der Hund. Ähnliche Veränderungen lassen sich am Fell feststsellen. Während Junghunde feines und glänzendes Fell haben, ist es ganz normal, dass das Haarkleid im Alter rauer, stumpfer und teilweise öliger wird. Auch die Muskeln und das Temperament büßen im Laufe der Zeit naturgemäß ein wenig ein.

Pflege gut. Alter gut!

Älter werden ist bekanntlich keine Krankheit. Bei angepasster Pflege und Älter werden ist bekanntlich keine Krankheit. Bei angepasster Pflege und Haltung können die voranschreitenden Jahre sogar eine besondere Ruhe und Gelassenheit mit sich bringen. Aus quirligen Halbstarken werden besonnene, oft sehr verschmuste Begleiter. Vor allem das Bedürfnis nach Aktivität reguliert sich dabei zwischen Hund und Herrchen oft ganz von allein. Wer seinen Hund kennt, bemerkt schnell, dass er nicht mehr permanent Lust zum Laufen und Toben hat, hält die Bewegung aber dennoch so konstant, dass sein Fell-Freund nicht vom Rasten ins Rosten kommt.

Übrigens: Auch Junghundbesitzer sollten auf die Bewegungsfreude ihres Vierbeiners ein Auge haben. Der noch wachsende Organismus darf nicht z.B. durch Treppensteigen oder sportlichen Ehrgeiz überfordert werden. Altersabhängig sollte auch die Ernährung angepasst werden. Je älter der Hund wird, desto weniger Fett und mehr Ballaststoffe braucht das Futter. Spezielle Sorten für Senioren sind bereits fix-fertig auf die veränderten Ernährungsbedürfnisse abgestimmt.

Oft ist es für Hunde-Opas und Omas auch bekömmlicher die Futterration über den Tag in kleine Portionen aufzuteilen. Für alle Altersgruppen sind übrigens Kauknochen mit Zahnpflegeeffekt eine gute Zwischenmahlzeit. Sie reduzieren Ablagerungen und erhalten so die Zahngesundheit. Was hingegen altersunabhängig ist, ist das Bedürfnis nach Streicheleinheiten. Davon brauchen nämlich alle Hunde viel. Egal, ob jung oder alt.

Daher gilt: Viel Spaß beim Schmusen!

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